Sachdarstellung:
Auf der Grundlage der bereits vor einiger Zeit im Ortsrat vorgestellten
baulichen Bestandsaufnahme der ehemaligen Muna-Liegenschaften erörterten im
Februar d. J. der Ortsbürgermeister Herr Schlemermeyer, der Fachbereichsleiter
Kultur der Stadt Nienburg, Herr Lange sowie Frau Berger und Herr Hartwig vom
Stadt- und Kreisarchiv Nienburg die mögliche Vorgehensweise bei der Erarbeitung
einer Informationstafel zur Geschichte der Muna Langendamm.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und Identifikation mit der eigenen Ortsgeschichte,
schlug das Stadt- und Kreisarchiv vor, die notwendige Recherchearbeit für eine
Informationstafel mit korrekten und überprüften Daten nicht im „stillen
Kämmerlein“ zu tätigen, sondern die Langendammer Bevölkerung, insbesondere
Jugendliche einzubinden. Herr Schlemermeyer stellte in diesem Zusammenhang die
Langendammer Zeitschrift „Im Wohlde“ als Möglichkeit vor, über das Vorhaben zu
berichten und die Bevölkerung aufzurufen, Informationen bzw. Objekte wie Fotos
o.ä. zur Verfügung zu stellen. Die bereit gestellten Materialien würden im
Stadt- und Kreisarchiv aufgenommen und zur Dokumentation für die nachfolgenden
Generationen archiviert und gesichert.
Hinsichtlich der Einbindung von Jugendlichen wurde zunächst die
Realschule Langendamm angefragt, die für ein solches Projekt jedoch keine
Kapazitäten aufbringen kann.
Insofern wird vorgeschlagen, über die Zeitung „Im Wohlde“ und in
Gesprächen mit den lokalen Medien den Aufruf nach Objekten und Berichten zur
Geschichte der Muna zu starten und gleichzeitig auf diesem Wege Interessierte
jeden Alters zu suchen, die sich an der Recherchearbeit beteiligen möchten.
Der Ortsrat wird um zustimmende Kenntnisnahme zu diesem Verfahren
gebeten.